Willkommen - Praxis für Logopädie - Lisa Manske

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Herzlich Willkommen

Über mich

Lisa Manske – staatlich geprüfte Logopädin
seit 2023 eigene Praxis in Wolfsegg
2021-2022 Elternzeit
2020-2021 Tätigkeit in einer logopädischen Praxis in Lauf an der Pegnitz
2020 Abschluss der Ausbildung zur staatlich geprüften Logopädin

ich freue mich, dass Sie sich für meine Praxis interessieren!

Ich bin Therapeutin aus Leidenschaft – mir liegen die individuellen Bedürfnisse meiner Patienten am Herzen. Deshalb begegne ich meinen kleinen, wie auch großen Patienten immer auf Augenhöhe und beziehe Eltern und Begleitpersonen optimal in den Therapieprozess mit ein.

So können mit Spaß und Freude gezielt die Herausforderungen meiner Patienten bewältigt werden. Damit ich Sie auf Ihrem Weg bestmöglich begleiten kann, bilde ich mich mit regelmäßigen, breitgefächerten Fortbildungen weiter.

Sie möchten einen Termin vereinbaren?
Nehmen Sie gerne telefonisch unter der 09409-8627872 Kontakt mit mir auf, oder nutzen Sie das unten stehende Kontaktformular, dann finden wir einen Termin.
Logopädie - Was ist das?
Bei der Logopädie werden Menschen mit Sprech- und Sprachschwierigkeiten dabei unterstützt, ihren Weg zurück in eine sprachbasierte Kommunikation zu finden.

Doch geht die logopädische Sprachtherapie weit über die reine Erarbeitung von einzelnen Lauten hinaus.
Logopädie
So können auch Menschen mit Stimmproblemen behandelt, oder Patienten mit einer neurologischen Erkrankung (z.B. Schlaganfall oder Morbus Parkinson) in ihrem individuellen Weg der Regeneration begleitet werden.

Zudem stellt die Logopädie eine wichtige Behandlungsmöglichkeit für Patienten dar, die am Krankheitsbild Mutismus leiden.

Kinder & Jugendliche
Sprachentwicklungsstörung (SES)
Sprachentwicklungsstörungen sind Störungen der Sprache, die ihre Anfänge in der frühen Kindheit haben und bis ins Jugendlichen- und Erwachsenenalter nachwirken können.

Es können beispielsweise das Sprachverständnis, der Lauterwerb (z.B. durch Vertauschen der Laute [k] und [t] in einem Wort) der Wortschatz oder die Grammatik betroffen sein. Häufig fallen Kinder mit Problemen in diesem Bereich durch undeutliche, für Außenstehende unverständliche Sprache, oder durch vermeiden jeglicher Kommunikation auf.

Aussprachestörungen
Bei den Aussprachestörungen oder auch phonetischen Störungen kann das Kind den betroffenen Laut motorisch nicht korrekt bilden. Häufige Form einer phonetischen Störung ist das „lispeln“, im Fachkreis Sigmatismus genannt. Der Laut [s] wird zum Beispiel mit der Zungenspitze zwischen den Zähnen gebildet.

Orofaziale Myofunktionelle Störungen
Als orofaziale myofunktionelle Störungen (OMS) bezeichnet man motorische und/oder sensorische Auffälligkeiten im Bereich des Mundes, der Backen oder des gesamten Gesichtes. Häufiges Symptom ist der fehlende Mundschluss und/oder generelle Schlaffheit des oben genannten Bereiches. Folgen können Schwierigkeiten beim Beißen, Kauen, Schlucken, Atmen und der Lautbildung sein. Behandelt werden OMS mit der Myofunktionellen Therapie (MFT).

Eine Myofunktionelle Therapie kann unter anderem auch eine Kieferorthopädische Maßnahme positiv unterstützen.

Down Syndrom
Kinder, die mit einer genetischen Besonderheit wie z.B. dem Down Syndrom geboren wurden benötigen etwas mehr Unterstützung um ihren individuellen Weg in die Sprache zu finden. Basierend auf verschiedenen Therapiekonzepten wird in Zusammenarbeit mit Eltern, pädagogischem Personal und Kinderärzten für das Kind ein passender Weg gesucht, um den Einstieg in die Kommunikation zu finden.

(s)elektiver Mutismus
Menschen, die vom (s)elektiven Mutismus betroffen sind, erleben jeden Tag aufs Neue, dass sie sich gerne mitteilen wollen, sie können es aber nicht. Besonders in Situationen, in denen kommunikative Äußerungen erwartet werden (beispielsweise im Kindergarten, in der Schule, bei Familienfeiern, oder im Freundeskreis) werden Personen, die vom (s)elektiven Mutismus betroffen sind, immer wieder mit ihrem Krankheitsbild konfrontiert.

In der Medizin ist der (s)elektive Mutismus als Angststörung eingeordnet (ICD-11, DSM-V), die sich als vollständiges Unvermögen zeigt, in gewissen Situationen zu sprechen, in denen Kommunikation erwartet wird. In anderen Situationen (gerade im geschützten Rahmen und im Beisein der Hauptbezugspersonen) sind keinerlei Auffälligkeiten in der Kommunikation festzustellen.

Mit Hilfe der Systemischen Mutismustherapie (SYMUT) können Betroffene dabei unterstützt werden, ihren individuellen Weg zurück in die Kommunikation zu finden.

Logopädie - Erwachsene
Stimmstörung
Bei Stimmstörungen (Dysphonien) kommt es zu einer Einschränkung der stimmlichen Funktionsweise. Häufige Symptome sind eingeschränkte stimmliche Belastbarkeit, Heiserkeit, Verlust der Stimme, oder Veränderung des Stimmklangs. Die Stimmstörung kann organisch bedingt sein (Stimmlippenknötchen, Folgen einer Operation), funktionell (z.B. durch Überbelastung), oder psychogen (z.B. Stress am Arbeitsplatz).

Sprach- und Sprechstörung nach Hirnschädigung
Verursacht durch z.B. einen Schlaganfall, Hirninfarkt, Unfall oder neurologische Erkrankung (z.B. Morbus Parkinson, ALS) kann es unter anderem zu Einschränkungen in den Bereichen Artikulation, Sprachverständnis, Schreiben und/oder Lesen und auch der Nahrungsaufnahme kommen.

Zusätzlich zu den Störungen in den oben genannten Bereichen kann es aber auch zu Einschränkungen in den Bereichen Pragmatik und Kommunikation kommen. Das bedeutet, dass Betroffene sich in Gesprächen nicht gut organisieren können, sie den roten Faden in einem Gespräch verlieren, oder Redeabsichten im Gespräch nicht gut vermitteln, sodass die Möglichkeit, sich aktiv an einem Gespräch zu beteiligen verstreicht. Somit haben die meist plötzlich auftretenden Symptome weitreichende Folgen für die Betroffenen.
Wer bekommt Logopädie?
Eine logopädische Therapie wird in der Regel von allen privaten und gesetzlichen Krankenkassen getragen. Somit kann jeder, der einen logopädischen Bedarf hat Therapie verschrieben bekommen. Wichtig ist, dass eine Heilmittelverordnung („Rezept“) vom Kinderarzt, Hausarzt, HNO-Arzt etc. verordnet wurde. Logopäden sind so genannte Heilmittelerbringer und dürfen deshalb nicht ohne Rezept tätig werden.
Mit Übung zum Erfolg
Angepasst an das jeweilige Störungsbild werden in einer logopädischen Therapieeinheit verschiedene Übungen durch den Therapeuten angeleitet und durchgeführt.

Das Wichtigste, um möglichst schnellen Erfolg erzielen zu können ist allerdings Ihre Mithilfe! Das bedeutet, dass die Übungen regelmäßig im häuslichen Umfeld durchgeführt werden sollten. Nur durch die regelmäßige Wiederholung der Übungen können gewohnte Muster überwunden und die neuen Sprech- und Sprachmuster übernommen werden.
Wie bekomme ich Logopädie?
Nachdem der logopädische Bedarf ärztlich festgestellt wurde beginnt die Suche nach einer passenden Praxis. Recherchieren Sie genau und fragen Sie mehrere Praxen an.

Neben den fachlichen Kompetenzen spielt die zwischenmenschliche Basis in der Patient-Therapeut-Beziehung eine besondere Rolle. Es sollte also auch hier „passen“. Wenn Sie sich mit einem Therapeuten nicht wohl fühlen, dann wird sich das auf den Therapieerfolg auswirken. Scheuen Sie sich nicht das Gespräch zu Ihrer Therapeutin zu suchen.

Wenn Sie bei einer Praxis aufgenommen wurden, wird versucht zeitnah einen Termin zu finden.
Der erste Termin
Der erste Termin wird auch Anamnese- und Diagnostikstunde genannt. Hier geht es darum, den Patienten, mitsamt seiner (medizinischen) Vorgeschichte kennenzulernen. Bei Kindern werden die Begleitpersonen (meist Eltern) zu ihrem Kind befragt. Es ist für die Erstellung eines individuell angepassten Therapieplans wichtig, bestimmte Fixpunkte in der (kindlichen) Entwicklung zu kennen. Doch keine Angst, wenn Sie im Eifer der ersten Stunde Punkte vergessen, die Ihnen wichtig erscheinen, können diese Informationen natürlich auch noch im Laufe der Therapie eingebracht und berücksichtigt werden.

Im Anschluss an das Anamnesegespräch geht es nun um die ausführliche Diagnostik. Diese wird Störungsbildspezifisch mittels genormtem Diagnostikmaterial durchgeführt. In manchen Fällen kann sich die Diagnostik über mehrere Stunden ziehen, damit sich die Therapeutin ein umfangreiches Bild machen kann. Die Ergebnisse der Diagnostik werden Ihnen nach Auswertung des Materials verständlich erklärt und dann der Ablauf der weiteren Therapie festgelegt.
Was wird benötigt?
Ganz wichtig, denn ohne geht es nicht: die Verordnung, die Sie von Ihrem Arzt bekommen haben.

Ohne Verordnung dürfen Logopäden nicht tätig werden!

Andere Unterlagen, oder das Versichertenkärtchen werden nicht benötigt. Wenn Sie jedoch Unterlagen von Ärzten, Kindergärtner*innen, Lehrer*innen oder anderen Betreuungspersonen haben, die Ihnen wichtig erscheinen, dann bringen Sie diese gerne mit.

Zuzahlungspflicht
Bei der gesetzlichen Krankenversicherung gilt in der Regel eine Zuzahlungspflicht (10% der Kosten + 10€ je Verordnung). Diese entfällt bei Schwangeren, deren Behandlung in Zusammenhang mit der Schwangerschaft/Entbindung stehen, Kindern und Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahr, Versicherten der Unfallversicherung und Patienten und Patientinnen, die die Belastungsgrenze überschreiten.


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